Aktuelle Immobilienmarktsituation Bezirk Höfe, March und Einsiedeln
Die Marktdaten von Fahrländer Partner Real Estate (FPRE) zeigen im 3. Quartal 2023 nach wie vor generell steigende Mieten und Preise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser. Die höheren Mieten als Folge des gestiegenen Referenzzinssatzes sind dabei noch nicht sichtbar. Im Bezirk Einsiedeln dagegen sind die Mieten und Preise für Eigentumswohnungen leicht gesunken.
Wollerau
Die Wohnungsmieten sind seit Anfang bis Ende September 2023 um 5.2 Prozent, die Büromieten um 11.5 Prozent und die Ladenmieten um 2.9 Prozent gestiegen. Die Preise für Eigentumswohnungen sind um 1.5 Prozent, jene für Einfamilienhäuser um 5.6 Prozent gestiegen. Der Aufwärtstrend hat sich im 3. Quartal somit deutlich verlangsamt.
Feusisberg
Die Wohnungsmieten sind seit Anfang bis Ende September 2023 um 5.9 Prozent, die Büromieten um 8.1 Prozent und die Ladenmieten um 1 Prozent gestiegen. Die Preise für Eigentumswohnungen sind um 5.2 Prozent, jene für Einfamilienhäuser um 4.3 Prozent gestiegen. Der Aufwärtstrend hat sich somit auch in dieser Gemeinde deutlich verlangsamt.
Freienbach
Die Wohnungsmieten sind seit Anfang bis Ende September 2023 um 1.7 Prozent, die Büromieten um 9 Prozent und die Ladenmieten um 5.8 Prozent gestiegen. Die Preise für Eigentumswohnungen sind um 12.8 Prozent und jene für Einfamilienhäuser um 7.8 Prozent gestiegen. Der Aufwärtstrend hält nach wie vor an, hat sich im 3. Quartal aber deutlich verlangsamt.
Einsiedeln
Die Wohnungsmieten sind seit Anfang bis Ende September 2023 um 1.6 Prozent gesunken, die Büromieten um 1.9 Prozent gestiegen und die Ladenmieten ebenfalls um 4.3 Prozent gesunken. Auch die Preise für Eigentumswohnungen sind um 1 Prozent gesunken. Nur die Preise für Einfamilienhäuser sind noch um 5.5 Prozent gestiegen. Im Bezirk haben die Preise am deutlichsten reagiert auf die höheren Zinsen reagiert.
Lachen
Die Wohnungsmieten sind seit Anfang bis Ende September 2023 um 1.1 Prozent, die Büromieten um 7.9 Prozent und die Ladenmieten um 1 Prozent gestiegen. Die Preise für Eigentumswohnungen sind um 2.1 Prozent gesunken, jene für Einfamilienhäuser um 1.3 Prozent gestiegen. Der Aufwärtstrend hat sich im 3. Quartal somit deutlich verlangsamt.
Andere Regionen
In den letzten 4 Quartalen sind die Wohnungspreise in der MS Region Zug mit 13% am markantesten gestiegen, während sie in Zürich um 1% gesunken sind. Bei den Preisen für Einfamilienhäuser zeigt sich ein einheitlicheres Bild und die Preise stiegen im Linthgebiet um 8% und am Pfannenstil blieben sie unverändert. Nur in den Regionen Zürich und March ist bei den Preisen für Einfamilienhäuser eine leichte Trendänderung zu sehen, während die Preise in der Zimmerbergregion sogar leicht nach unten tendieren. Bei den Eigentumswohnungen flachen die Preise in den Regionen Innerschwyz, Einsiedeln, Pfannenstil und Zug ab, während sie in Zürich gar zurückgehen. In der Region March haben die Preise seit Corona mit 29% am stärksten zugelegt. Bei den Einfamilienhäusern sind seit Corona die Preise in der Region Zug mit 24% am höchsten gestiegen. Die billigsten Wohnungen und Einfamilienhäuser finden sich in der Region Glarus Unterland, gefolgt von der Region Einsiedeln. Hier kosten die Wohnungen und Häuser bis zu 40% weniger, als in der teuersten Region Zug.
B&O IMMO GmbH im Dezember 2023